Die Frage nach der Grafik…

28. November, 2007

Manchmal, wenn ich am Zocken bin, stelle ich mir derzeit immer wieder die Frage:
Haben wir nicht schon langsam die Grafik nahe der computeranimierten Filme ala Toy Story und Shrek?
Viele Leute würden hier sicher sagen „Nö, da geht noch einiges“ und das möchte ich auch nicht bezweifeln.

Aber…ist es denn überhaupt nötig?

Schaut euch doch mal Spiele an wie BioShock, Metal Gear Solid 4 oder Crysis. Das dürften so ziemlich die Grafikkiller dieser Generation sein beziehungsweise werden, um mal ein exklusives Beispiel pro System zu nennen (ich weiss übrigens, dass BioShock auch für den PC verfügbar ist, also pscht).

Klar, die Spiele haben auch eine klasse Grafik, will ich nicht abstreiten.

Aber mal ganz im Ernst: Nehmt mal an, ihr habt einen PC, wo vielleicht Half-Life 2 spielbar (nicht durchgehend flüssig) drauf läuft oder eine Konsole der letzten Generation (GameCube, PS2, X-Box).
Wäre es euch wert, mindestens 300€ auszugeben, um Spiele zu erleben, die von der Grafik her zwar um einiges besser, vom Spielspaß her allerdings völlig gleich geblieben sind?

Den Rest des Beitrags lesen »


Definition „Hardcoregamer“

25. November, 2007

Jeder behauptet von sich, der wahre Hardcoregamer zu sein.

Xboxler und PS3ler behaupten, sie seien Hardcoregamer, weil sie die beste Generationengrafik und die einzig waren „Hardcore Games“ hätten.
Wiiler behaupten, sie seien Hardcoregamer, weil sie die wahre nächste Generation seien, begründet durch den neuen Controller.

 

Und jetzt sollten mal beide ihren Finger aus dem Popoloch nehmen und anfangen, ihre persönliche rosarote Brille abzunehmen, denn niemand von beiden ist der wahre Hardcoregamer.

 

Der Begriff „Hardcoregamer“ bezieht sich nicht darauf, welche NEUEN Spiele man spielt.
Der Begriff „Hardcoregamer“ bezieht sich nicht darauf, was für eine SUPERTOLLE GRAFIK das Spiel hat, das man spielt.
Der Begriff „Hardcoregamer“ bezieht sich nicht darauf, was für GROSSARTIGE Neuerungen das gespielte Spiel mit sich bringt.

 

Der Begriff „Hardcoregamer“ bezieht sich einzig und allein darauf, wie sehr man sich mit Videospielen beschäftigt.
So einfach ist das.

 

Den Rest des Beitrags lesen »


MOTHER (aka EarthBound) – Die etwas andere RPG-Reihe

21. November, 2007

Ich liebe Rollenspiele. Ich liebe Rollenspiele deshalb, weil mir mit ihnen vieles geboten wird, was mir andere Genres nicht oder nur teilweise bieten können:

  • Eine klasse Story
  • Action
  • Eine glaubwürdige Spielwelt
  • Rätsel
  • Einen fordernden Schwierigkeitsgrad
  • Charaktere, in die man sich auch selbst hineinversetzen kann
  • Mindestens 40 Stunden Spielspaß

Jedem würde hier natürlich „Final Fantasy“ einfallen. Und bis einschließlich Teil 9 war diese Serie ja auch sehr herausstechend sowie wegweisend. Doch dann kam der erste „Final Fantasy“-Film, der ein totaler Flop wurde und Hironobu Sakaguchi – Erfinder der „Final Fantasy“-Reihe – verlies Squaresoft (heute Square-Enix) und gründete im Verlauf der Jahre sein eigenes Studio „Mistwalker“, wo er nun Spiele für XBOX 360 und Nintendo DS produziert. Man hat es der „Final Fantasy“-Serie auch deutlich angemerkt, dass Sakaguchis Einfluss einfach nicht mehr da war. Trotz guter Verkaufszahlen weiterhin wurde Teil 10 das für mich schlimmste „Final Fantasy“ aller Zeiten (über 10-2 sage ich hier nichts, da ich es immernoch nicht gespielt habe), Teil 11 wurde ein MMORPG (also ein Super-Hardcore-Fan-Final Fantasy) und Teil 12 war zwar wieder besser, aber auch nicht das Wahre und überhaupt wird die Reihe noch schlimmer ausgeschlachtet als Capcoms „Street Fighter II“ und „Resident Evil“ zusammen.

Weiterhin gibt es ja auch gute andere Rollenspiel-Reihen, wie zum Beispiel die Mario-Rollenspiel-Reihen „Super Mario RPG“, „Mario & Luigi“ und „Paper Mario“, von denen jede Reihe ihren eigenen positiven Charme hat.

Den Rest des Beitrags lesen »